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Aus im Halbfinale

Fußball: Europameisterschaft Frauen

GDN - Das Endspiel um die Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz findet ohne deutsche Beteiligung statt. Im Duell mit Weltmeister Spanien zog Deutschland mit 0:1 nach Verlängerung den Kürzeren. Spanien trifft auf England, das Italien mit 2:1 nach Verlängerung besiegte.
In Zürich sahen 22.432 Zuschauer einen spannenden Vergleich zwischen Deutschland und Spanien. Und das, obwohl Bundestrainer Christian Wück mit den verletzten Giulia Gwinn und Sarai Linder sowie den gesperrten Kathrin Hendrich und Sjoeke Nüsken erneut mehrere Akteurinnen ersetzen musste. Dafür kehrte Carlotta Wamser nach ihrer Sperre wieder ins Team zurück.

Das deutsche Team machte es den spielstarken Spanierinnen schwer, ihr gewohntes Angriffsspiel aufzuziehen. Bälle, die trotzdem auf das Tor flogen, wurden sichere Beute von Torfrau Ann-Katrin Berger. Auch das deutsche Team hatte Chancen, den Führungstreffer zu erzielen. Für die größte Unruhe in der spanischen Abwehr sorgte Klara Bühl, die mehrfach einen Torerfolg knapp verfehlte.
Nach 90 Minuten waren beide Teams torlos. Das deutsche Team hoffte, dass es zu einem Elfmeter-Schießen kommt. Bereits im Viertelfinale hatte die Wück-Elf Frankreich vom Punkt besiegte. Es kam aber anders. In der 113. Minute erzielte Aitana Bonmati den Siegtreffer für Spanien. Mit hängenden Köpfen und der ein oder anderen Träne im Auge verließen die deutschen Spielerinnen den Rasen.
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