Vermischtes

Balsamico Essig ist nicht gleich Balsamico Essig

Das schwarze Gold

GDN - Die Kochkünste vieler Kochfreunde werden bei der Gerichtszubereitung
durch edle Gewürze verfeinert .Hierzu gehört z.b. der Aceto Balsamico oder
auch Balsamessig genannt was so viel bedeutet wie „Wohlgeruch“ .Aus der Provinz Modena oder
der Provinz Reggio Emilia stammend ,zeichnet er sich durch seine
dunkele Farbe und einen süßsauren Geschmack aus.
Besonders beliebt
die Emilia Romagna als einer der kulinarischen Herzkammern Italiens
bezeichnet.
Parmaschinken oder der Parmesan können auch käuflich erworben werden
in Bologna, Ravenna , Modena ,Sitz des Maserati Museums, oder der Pizza Maggiore.
Interessant für Freunde des guten Essig zu wissen, das hier und dem
angrenzenden Reggio Emilia, der Aceto Balasimco Tradizionale de Modena
produziert wird.
Voraussetzung ,nur wer den Essig aus der Region veredelt und gereift
anbietet, darf den Essig so nennen. Darüber wacht das Konsortium
zum Schutz des Aceto Balsamico di Modena . 1993 wurde wurde es
gegründet, bestehend aus einer Gruppe von zwölf Produzenten dem
heute 50 Unternehmen angehört.
Die Ansprüche des Herstellers sind groß. So legt der Verband beispielsweise
fest ,das grundsätzlich für den Traubenmost des Balsamessig nur
Qualitätsweine von sieben Rebsorten verwendet werden dürfen.
Hierzu gehört der Lambrusco , Trebbiano oder Sangiovese. Mindestens
60 Tage lang sollte das schwarze Gold ,wie die Italiener den Essig nennen,
in Holzfässern reifen.
Sind drei Jahre vorbei, dürfen dem Geschützten Namen ein
„invecchiato“ (gealtert) hinzu gefügt werden. Viele Firmen die den
Essig herstellen bieten auch Führungen an die man buchen kann.
Hier wird der Interessent bestens informiert . Eine Flasche
des schwarzen Goldes kann man außerdem kaufen in den
Geschäften der Acetais (so heißen die Herstellungsorte).
Wissen sollte man allerdings, das schon eine Flasche mit dem
Inhalt von 100 Milliliter bis zu 150 Euro kosten kann.
Weitere Infos unter: www.consorziobalsamico.it
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.